KOSTENLOSER PRECISE SCOOP INKLUSIVE
Vitamin B8 (Inositol oder seine Myo-Inositol-Form) wird allgemein als Vitamin der B-Gruppe klassifiziert. Die Benennung von Myo-Inositol als Vitamin ist jedoch nicht ganz korrekt, da die Verbindung im Körper produziert wird. Seine Anwesenheit im Gehirn, in der Leber und in den Nieren wurde nachgewiesen. Es zirkuliert auch im Blut, wo es von Zellen gesammelt wird. Myo-Inositol wird auch von saprophytischen Bakterien produziert. Myo-Inositol ist ein Bestandteil von Phospholipiden, Zellmembranen, spielt eine wichtige Rolle bei der Zellmorpho- und Zytogenese sowie bei der Lipidsynthese. Darüber hinaus ist MI ein Vorläufer bei der Synthese sekundärer Hormonrezeptoren wie Gonadoliberin (GnRH), TSH und Insulin. Inositol wurde vor mehr als hundert Jahren im Urin von Diabetikern nachgewiesen, aber damals wurde seine Bedeutung nicht erkannt. Erst 1941 entdeckten Gavin und McHenry seine bedeutenden Stoffwechselfunktionen.
Bei Frauen, die Inositol einnehmen, ist das Risiko eines Hyperandrogenismus, also eines Überschusses an männlichen Sexualhormonen, geringer, und auch die Kohlenhydratbilanz verbessert sich. Die Gabe von Inositol erhöht zudem den Progesteronspiegel in der Lutealphase und senkt den Spiegel an freiem Testosteron. Einfach ausgedrückt: Die Chance auf eine Schwangerschaft steigt.